Wer schnarcht, schläft tief und fest? Leider ist das Gegenteil oft der Fall – und nicht nur für die Menschen im selben Schlafzimmer. Schnarchen kann ein echter Beziehungskiller sein, aber vor allem ein Hinweis darauf, dass der Schlaf nicht so erholsam ist, wie er sein sollte.
Warum schnarchen wir eigentlich?
Schnarchen entsteht, wenn die Atemwege während des Schlafs verengt sind und die Luft beim Atmen Gewebe in Mund, Nase oder Rachen zum Vibrieren bringt. Die Ursachen sind vielfältig:
- Verstopfte Nase durch Erkältungen oder Allergien
- Rückenlage, bei der die Zunge nach hinten fällt
- Übergewicht, das das Gewebe im Rachenraum belastet
- Alkohol oder Schlafmittel, die die Muskulatur entspannen
- Anatomische Besonderheiten wie vergrößerte Mandeln oder ein zurückliegender Unterkiefer
Besonders kritisch: Lautes, unregelmäßiges Schnarchen mit Atemaussetzern kann auf eine obstruktive Schlafapnoe hinweisen – eine ernstzunehmende Erkrankung, die ärztlich behandelt werden sollte.
Verminderte Schlafqualität durch – das sind die Folgen
Wer durch eigenes oder fremdes Schnarchen schlecht schläft, spürt schnell die Auswirkungen:
- Tagesmüdigkeit und Konzentrationsprobleme
- Reizbarkeit und verminderte Leistungsfähigkeit
- Erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen
Ein erholsamer Schlaf ist essenziell für körperliche Regeneration und seelisches Gleichgewicht. Wird der Schlaf dauerhaft gestört, leidet die Lebensqualität deutlich.
Was hilft gegen Schnarchen? Praktische Tipps für die Nacht
Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, Schnarchen zu reduzieren – ganz ohne chirurgische Eingriffe.
Tipps für einen ruhigen Schlaf:
- Schlafposition ändern: Auf der Seite schlafen statt in Rückenlage
- Gewicht reduzieren: Schon ein paar Kilo weniger können helfen
- Alkohol am Abend vermeiden: Besonders in den letzten zwei Stunden vor dem Schlafengehen
- Nasenatmung unterstützen: Nasenspülungen oder Nasenstrips verbessern den Luftstrom
- Rituale zur Entspannung pflegen: Weniger Stress, besserer Schlaf
Pflanzliche Unterstützung bei gestörtem Schlaf
Bei Ein- und Durchschlafproblemen, unabhängig davon, ob jemand schnarcht oder nicht, kann die Passionsblume helfen. Sie fährt störende Reize herunter, lässt uns zur Ruhe kommen und sorgt für nachweislich guten Schlaf.1
Natürliche Hilfe mit Lioran®centra
- Lioran® centra Dragees und Tropfen enthalten die Passionsblume in extra hoher Dosierung.
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Wann Sie mit Schnarchen zum Arzt gehen sollten
Wenn das Schnarchen besonders laut ist, Atempausen auftreten oder die Tagesmüdigkeit stark ausgeprägt ist, sollte unbedingt ein Facharzt aufgesucht werden. Denn dann könnte eine Schlafapnoe vorliegen und die sollte medizinisch abgeklärt werden.
Fazit: Schnarchen verstehen und lindern
Schnarchen ist nicht nur störend, sondern kann auch gesundheitlich belastend sein. Umso wichtiger ist es, die Ursachen zu kennen – und gezielt gegenzusteuern. Mit einfachen Maßnahmen und einem gesunden Lebensstil gelingt der Weg zurück zu einem ruhigen und erholsamen Schlaf.
Hat der Artikel gefallen? Was hilft gegen Schnarchen im Schlaf? ist nur einer von vielen nützlichen Ratgebern in unserem Magazin auf lioran.de. Für weitere Informationen und Ratgeber gern auf unserer Seite stöbern.
Bildquelle: D Fernandes/peopleimages.com/stock.adobe.com
1 Lee et al. (2020) Int Clin Psychopharmacol; 35(1):29-35
* Klinische Studien zum Nachweis der schnellen Wirksamkeit der Passionsblume: Dimpfel et al. (2012) Neurosci Med; 3(2):130; Movafegh et al. (2008) Anesth Analg; 106(6):1728–1732; Aslanargun et al. (2012) J Anesth; 26, 39–44; Dantas et al. (2017) Med Oral Patol Oral Cir Bucal, 22(1), e95
** Wenn nach zwei Wochen keine Besserung eintritt, sollte zur Abklärung eventuell zugrundeliegender Erkrankungen ein Arzt aufgesucht werden
Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:
Dr. Christian Zimmermann
Dr. Christian Zimmermann, geboren 1974, ist Apotheker (Uni Freiburg) mit Promotion im Bereich der klinischen Pharmakologie (Uni Basel). Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Niederlande (Postdoc am Krebsinstitut Amsterdam) und einem Pharmaunternehmen in der Schweiz zu Cesra Arzneimittel. Seit 10 Jahren leitet er hier die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung. Er ist für die Arzneimittelsicherheit und für die wissenschaftliche Forschung im Unternehmen verantwortlich. Eines seiner Spezialgebiete ist außerdem das Pharmarecht (Uni Marburg).
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