Einschlafyoga oder Yoga – Übungen zum besseren Einschlafen

Ein Tag kann so unglaublich viele Herausforderungen und Erlebnisse haben. Dann fällt es am Abend oftmals schwer zur Ruhe zu kommen und einfach einzuschlafen.

Verständlich wird das Erlebte doch meist nochmals überdacht, wenn es langsam in die Abendruhe geht. Was war richtig oder falsch? Was hätte anders laufen können? Bei so einem Gedankenkarussell im Kopf ist es also gar nicht so einfach, in den Schlaf zu finden. 

Doch gibt es Methoden, das Einschlafen zu verbessern, beispielsweise mit Einschlafyoga oder Yoga – Übungen zum besseren Einschlafen.

Was ist Yoga eigentlich?

Die Harmonie von Körper und Geist steht beim Yoga im Vordergrund. Aus Indien hat es mittlerweile eine weltweite Bekanntheit erlangt und auch in Deutschland wird es in verschiedenster Weise praktiziert.

Im Fokus steht dabei die Last des Tages loszuwerden. Ob es sich dabei um langes Sitzen, Stress oder innere Unruhe handelt, ist erst einmal egal. Unterschieden wird dabei zwischen Asanas, Pranayama, Meditation sowie Entspannung und Regeneration.

Im Yoga gibt es für jeden Übungen, ob für Anfänger oder Geübte. Denn hier geht es nicht um Perfektionismus, sondern um Übungen, die gut sind für Körper und Geist. Die regelmäßigen Übungen (Asanas) fördern dabei Ausgeglichenheit und Entspannung, Meditation bringt die ersehnte Ruhe und das bessere Wohlbefinden fördert zudem die Regeneration.

Einschlafyoga – so gehts!

Egal, ob es der Dauerstress oder die Hormone sind, die den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Ganz entscheidend wichtig für die Gesundheit ist nicht der vielleicht ausreichende, aber unruhige Schlaf, sondern vielmehr eine ruhige und entspannte Tiefschlafphase.

Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Tipps und Möglichkeiten. Einschlafyoga ist eine davon. Dazu gehören beispielweise Übungen wie:

Atemübungen zum Einschlafen

Hierbei steht die Verlängerung der Ausatmung Im Fokus. Am besten geht dies in einer bequemen Liegeposition. Dabei den Bauch und Brustkorb entspannen, und die Übung kann beginnen. Beide Hände werden flach auf den Bauch gelegt. Dann wird ganz langsam eingeatmet, die Luft kurz gehalten, und noch langsamer wieder ausgeatmet. Die ganze Übung sollte ohne Druck oder Anstrengung passieren. Das Ein- und Ausatmen erfolgt daher individuell. Wichtig ist es, dass sich die Entspannung einstellen kann, um Körper und Geist auf den Schlaf einzustimmen.

Das Herz beruhigen

Alternativ können beide Hände übereinander über den Herzbereich gelegt werden. Gute und schöne Gedanken gehören bei dieser Übung dazu. Die belastenden Gedanken sollten hingegen keinen Platz bekommen. Ein Schaffen und Platz machen für positive Gefühle ist hierbei entscheidend, um zur Ruhe und Entspannung zu kommen.

Leichte Yoga – Einheiten

Ein einfaches Nackenkreisen hilft Hals- und Schultermuskulatur zu lockern. Ein leichtes hin und her wiegen auf dem Rücken massiert die Rückenpartie. Bei dieser Übung können einfach beide Arme um die angezogenen Beine gelegt werden, dann mit leichten kreisenden Bewegungen bewegen und die Rückenentspannung kann beginnen.

Wer lieber im Sitzen entspannen möchte, kann dies in einer Vorbeuge schaffen. Dabei werden die Beine nebeneinander nach vorn gestreckt, der Oberkörper wird so weit nach vorn gebeugt, wie es angenehm ist. Dann die Stirn nach vorn ablegen und entspannen.

Wem diese leichten Übungen nicht so gefallen, kann es mit Meditation probieren. Gehörte Worte führen dabei in eine völlige Tiefenentspannung. Mit Yoga einschlafen? Einfach mal versuchen und darauf einlassen. 

Einschlafyoga oder eine natürliche Hilfe?

Wer allein durch die Übungen die innere Unruhe und Anspannung nicht loswerden kann, kann mit pflanzlichen Präparaten unterstützen. Das Ziel ist es schließlich, nachts gut zu schlafen und die Anspannung vom Tag loszuwerden.

In dem Fall hat sich Lioran mit den Wirkweisen der Passionsblume bewährt. Eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden störende Reize heruntergefahren und dadurch das Einschlafen erleichtert. Für ein schnelles Ein- und gutes Durchschlafen in der Nacht ohne abhängig zu machen.

Weitere Tipps zum besseren Einschlafen und Ratgeber zum Schlafen gibt es in unserem Magazin auf lioran.de

Bildquelle: DariaS/stock.adobe.com

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Dr. Christian Zimmermann
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Dr. Christian Zimmermann, geboren 1974, ist Apotheker (Uni Freiburg) mit Promotion im Bereich der klinischen Pharmakologie (Uni Basel). Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Niederlande (Postdoc am Krebsinstitut Amsterdam) und einem Pharmaunternehmen in der Schweiz zu Cesra Arzneimittel. Seit 10 Jahren leitet er hier die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung. Er ist für die Arzneimittelsicherheit und für die wissenschaftliche Forschung im Unternehmen verantwortlich. Eines seiner Spezialgebiete ist außerdem das Pharmarecht (Uni Marburg).